Fred Prinsen BV aus Wijk bij Duurstede arbeitet seit Kurzem mit einem neuen, maximal robusten vierachsigen Zentralachsanhänger von Pacton. Langlebigkeit und Qualität haben in diesem Fuhrpark Priorität, da die Eisenbahninfrastruktur ein Einsatzgebiet ist, das den Fahrzeugen viel abverlangt. Tijmen Prinsen, einer der Geschäftsführer, sagt: „Schon allein ein Zweiwegebagger wiegt 25 Tonnen. Das ist zum Beispiel einer der Gründe dafür, weshalb wir bei Prinsen immer die massiven, schweren Rungen der schwedischen Firma Laxo wählen. Eine Standardrunge ist bei uns nach einer Woche verbogen.“
Der Fuhrpark von Fred Prinsen BV ist nicht besonders groß, stellt aber eine wichtige Grundlage für die täglichen Arbeiten dar. Der neue Anhänger von Pacton fügt sich nahtlos in den Fuhrpark ein, der unter anderem mehrere Auflieger, vier Zugmaschinen und einen Container-Lkw umfasst.
Er ist bereits intensiv bei den täglichen Gleisarbeiten im Einsatz. Der Anhänger wird unter anderem für den Transport von Zweiwegebaggern, Baumaschinen und sogar ganzen Eisenbahnwagen verwendet. Für Letztere ist der Anhänger eigens mit Radrinnen versehen, die einen besonders sicheren Transport von Eisenbahnwagen ermöglichen. Häufig wird auch Gleisbaumaterial auf den Anhänger geladen.
Nachhaltiges Recycling
Auf dem Bahndienstleistungsmarkt ist Fred Prinsen BV ein wichtiger Akteur. Das Unternehmen aus Wijk bij Duurstede beliefert schon seit Jahren Kunden aus dem Bereich der Eisenbahninfrastruktur. Zunächst in Austerlitz ansässig, wo sich auch heute noch ein Lagerstandort befindet, zog man 2012 in eine größere Niederlassung in Wijk bij Duurstede um. „Gleisarbeiten sind unser Kerngeschäft. Wir kaufen auch Gleisbaumaterial ein und recyceln es auf nachhaltige Weise“, sagt Geschäftsführer Tijmen Prinsen, der gemeinsam mit seinem Bruder Freddy das Unternehmen leitet. In dem Familienunternehmen mit insgesamt 20 Beschäftigten sind auch weitere Familienmitglieder der Prinsens tätig. Ein Großteil der Gleisarbeiten erfolgt im Auftrag von Prorail, aber Fred Prinsen BV ist allgemein für alle großen Gleisbauunternehmen tätig.
Robust gebaut
Das neue vierachsige Zentralachsanhängerfahrgestell von Pacton (Bodentyp AXD.437.L) wurde ganz nach den Wünschen von Prinsen entwickelt. Der hinterste Querträger des acht Meter langen Fahrgestells befindet sich 20 cm hinter dem Heck zur Verstärkung der Gabelstaplerbeladung. Insgesamt beträgt die Fahrzeuglänge 9,6 m, die Nackenhöhe beträgt 10 cm und die Fahrgestellhöhe 93 cm. Die Vorderachse ist eine 10-t-Achse und die Tridem-Achse ist bis 27 t belastbar. Die vorderen beiden Achsen des Tridems sind mit einem zentralen Achslift ausgerüstet.
Das Anhängerfahrgestell hat Doppelbereifung mit 16 Durabright-Felgen von Alcoa (17.5 x 6.75) und Reifen von Goodyear. In der Leuchtenleiste befinden sich LED-Arbeitsscheinwerfer und LED-Nebelscheinwerfer. Auch hinter der Vorderachse gibt es LED-Arbeitsscheinwerfer. Darüber hinaus ist der Anhänger mit einer Rundumleuchte, 2 x 5 gelben LED-Seitenmarkierungsleuchten (eingebaut in den Randbalken), 2 LED-Begrenzungsleuchten und 2 LED-Umrissleuchten ausgerüstet. Der Sicherheit wurde durch ein autonomes Parkbeleuchtungssystem Rechnung getragen, das den Anhänger bei Bedarf
beleuchtet, wenn er abgekuppelt auf der Straße steht. Das System wird durch zwei Akkus zu 12 Volt mit eigenem Ladegerät gespeist.
Beste Maßarbeit
Der Boden ist über der Vorderachse sowie auch im gesamten Stirnbereich aus Stahl gefertigt. Hinter der Stirnwand, zwischen den Hauptträgern und in den Außenbereichen, wurde ein 28 mm starker Hartholzboden mit Stufenfalz gewählt. Hinter dem Stirnbereich und außerhalb der Hauptträger wurde ein U-Profil (Gleis) auf die Steher geschweißt, in das Eisenbahnräder sinken können, was als zusätzliche Verriegelung dient.
Darüber hinaus umfasst der Anhänger eine ganze Reihe von Rungentaschen und Zurrösen von Laxo sowie auch einen über die gesamte Breite reichenden, verzinkten Staukasten für Unterlegkeile und auf jeder Seite vor der Tridem-Achsgruppe einen Edelstahl-Werkezugkasten mit zwei Laden. Auch vier Warntafeln sind verfügbar.
Für Prinsen war dies nicht der erste Kontakt mit Pacton aus Ommen. „Wir haben schon früher einmal einen flachen Auflieger bei Pacton gekauft. Bei unserer Arbeit gibt es keinen Platz für Standard-Auflieger, wir wollen die beste Maßarbeit, die es gibt, einfach weil dies in diesem anspruchsvollen Arbeitsfeld notwendig ist. Nur so können wir effizient, aber vor allem auch sicher arbeiten. Da wir mit dem ersten Auflieger von Pacton sehr zufrieden waren, haben wir uns ohne Zögern für diesen Anhänger von Pacton entschieden.“