HEENVLIET - R. Kamermans Transport aus Heenvliet unterstützt schon viele Jahre selbstlos die Stifung Kinder krebsfrei (www.kika.nl). Nicht nur mit seinem LKW probiert Fahrer Leen Kamermans (55) Sponsoren zu werben, auch der neue Pacton Auflieger trägt die Kika-Werbung. Jeder „Hintermann“ wird somit auf die Stiftung aufmerksam gemacht mittels einer mit Reclame versehenen wagenbreiten Heckschürze.
Leen Kamermans von VOF R. Kamermans Transport aus Heenvliet errichtete vor 20 Jahren gemeinsam mit seiner damaligen Ehefrau Ranata sein eigenes Unternehmen. Gleich zu Beginn war die erste Anschaffung ein Pacton Trailer. Dieser war in der Basis vergleichbar mit dem kürzlich gelieferten. „Wirklich wahr, ich habe niemals ein Problem mit diesem Auflieger gehabt. Nach 15 Jahren habe ich präventiv die Radlager und Luftbälge wechseln lassen. Jetzt, nach 20 Jahren, fand ich das es doch Zeit wird für einen neuen Auflieger, obwohl der „Alte“ immer noch gut ist. Ich fahre viel für Raffinerien, dann ist es schon besser nicht das älteste Material einzusetzen.
Lieber Kika fördern
Den Namen des Unternehmen muss man auf Lkw und Auflieger suchen. Aber das Kika Logo mit der Giro Nummer 8118 und der Webadresse sind auffällig angebracht. Schon seit mehr als 10 Jahren probiert er Sponsoren für diese Stiftung zu werben. „Kika ist mir wichtiger als mein eigener Name. Meine Auftraggeber kennen mich. Sie wissen das ich gute Arbeit leiste“, sagt Kamermans nüchtern, der übrigens auch keine Website für seinen Betrieb hat. „Der Inhaber der Schmutzfänger Fabrik – www.spatlappen.nl – hat diesen Schmutzfänger kostenlos gemäß meines Entwurfes gefertigt. Auch sie haben das gemeinnützig getan. “ Früher wurden auch, mittlerweile heiß begehrt unter Sammlern – WSI Truckmodelle verkauft, eben der Truck von Kamermans mit der Kika Werbung. Auch diese Einnahmen gingen an die Kika Krebsstiftung. „Schade das der FMX nicht besteht in der Truckmodelwelt, anders könnte man wieder einen anfertigen.“
Kompakt, leicht und flexibel
Der Pacton Auflieger (Pacton TBD.344.L) von Kamermans ist 9,6 Meter lang und mit drei Achsen, von denen zwei als Liftachse, ausgeführt. Die hinterste Achse ist auf einem Drehkranz montiert und wird mittels einer Stange ab der Kupplung gelenkt. Die zulässige Achslast beträgt 27.000 kg, das zulässige Gesamtgewicht beläuft sich auf 44.000 kg. Für den Auflieger wurde ein fester Epsilon 17 Tonnen/Meter Kran angeschafft welcher durch P. Ruizeveld BV in 's-Gravendee aufgebaut wurde.
In Ausstattung entschied sich Kamermans eigenlich für die gleiche als vor zwanzig Jahren. „Ich habe natürlich über alles gut nachgedacht und perfekt auf die Nutzung abgestimmt. Ich habe mit Kollegen gesprochen und mit Pacton. Ich bin mit meinem alten Kranauflieger in Ommen gewesen und wir haben alles genaustens besprochen. Dann wurde komplett nach meinen Wünschen gefertigt. Als später doch noch Fragen auftauchten sagte man, dann kommst du doch nochmal mit deinem Auflieger vorbei und wir schauen nochmals zusammen. Das habe ich damals auch getan. Das man sich bei Pacton die Zeit nimmt im Ankaufprozess um es gut zu tun schätze ich wirklich.“
Sicherheitskäfig
Kamermans transportiert viel Stahlplatten und Abtrennungen im Auftrag der Firma Plaisier aus Hendrik Ido Ambacht. Oft kommt er an Orte an denen Euro 6 LKW Pflicht sind. Aus diesem Grunde wurde vor drei Jahren ein neuer Volvo FMX 6x4 angeschafft. Die Arbeit rund um Raffinerien ist übrigens der Grund für den speziellen Sicherheitskäfig. Vor Ort kann Kamermans den Kran in einer sicheren Umgebung bedienen. „Ich bin hiermit selbst mit begonnen. Meine Kunden finden das positiv.“
1.000 kg leichter
Positiv überrascht war Kamermans auch über die leichtere Ausführung seines neuen Aufliegers. 1.000 kg leichter als der vorherige. Auch die Nutzungseigenschaften überraschten den Unternehmer. „Ich habe glaube ich den kürzesten Dreiachser in den Niederlanden. Die Nutzung wird damit super flexibel. Der alte Auflieger war ein“Mitläufer“ und der neue ist gelenkt. Hierdurch wird rückwärts rangieren sehr viel besser. Man kann wirklich sehr kurz einlenken. Wenn ich rückwärts rangiere bleibt die Zugmaschine einfach in der Spur vom Auflieger. Ein kleiner Tick – und er dreht so ein. Einfach unglaublich.“